Dienstag, 5. August 2008
Dienstag, 29. Juli 2008
Ueckeritz 26./27.07.2008
Pünklich ritten wir auf der Insel ein. Und ca 9.30 bie schon ordentlichen 25° und einer für Binnenländer recht steifen Briese begannen die Spiele in unserer "Hammergruppe".
In unsere Staffel gesellten sich neben uns und dem zweitgesetzten Team der Gruppe. noch durch Losverfahren ein Delitscher 2.Liga Team und die nie zu unterschätzenden Beiersdorf/Hinz aus MV.
Ein hartes Stück Arbeit also um sich für das Hauptfeld zu qualifizieren.
Dann passierte es. Bei einer unglücklichen Blockaktion knickte Ralf bei der Landung um und stand zunächst auch nicht mehr auf. Nach ausschöpfen all unserer Auszeiten brachten wir das Spiel dann noch irgendwie zu Ende.
Die Schwellung des Knöchels war nun nicht mehr übersehbar und Ralf musste sich in fachkundige Behandlung geben. Unter Allgemeinem Kopfschütteln spielte er nun weiter.
Wir sicherten uns knapp den ersten Platz in der Gruppe und gewannen auch mit einigen Problemen das erste DO Spiel. Damit sicherten wir uns schon mal den Neunten Platz.
Nach einer stürmischen Nacht, die sogar Zeltstangen zum bersten brachte, starteten wir wenig zuversichtlich den Tag. Die Schwellung war nicht zurückgegangen und auch das Schmerzmittel ließ über Nacht nach.
Erstes Spiel gegen Bünger/Reizmann. Die Ganze Angelegenheit war ziemlich ausgeglichen, trotz mindestens 10 cm fehlender Angriffshöhe von Ralf. Dann verletzte sich auch Fabian Bünger im zweiten Satz. Mit heftigen Knieschmerzen spielte er das Turnier zu Ende. Gegen uns reichte es dann aber trotzdem nicht. Der fünfte Platz war unser.
Allerdings konnten wir dann unsere 2 Chancen für den Einzug ins Halbfinale nicht nutzen. Wir waren beide top motiviert und Heiß auf den Center Court. Doch reicht das nicht mit einem hochgebunden Bein.
Es blieb also beim fünften von 65 Teams.
Damit sind wir auch fünfter in der Gesamtwertung, wobei nach oben noch einiges möglich ist.
Bleibt nur zu hoffen, dass Ralf bis nächste Woche in Karlshagen wieder fit wird.
Nachtrag 3 Graal Müritz 22./23.06.2008
Sommer, Sand und Sonnenbrand
Die Techniken der Wetterbeschwörung der Veranstalter (Opfergaben am Bierwagen, Flüche gen Himmel und fast grenzenloser Optimismus), bereits im letzten Jahr erfolgreich eingesetzt, konnten wir in diesem Jahr nochmals für die gute Sache verfeinern. Was am Freitag mit einem leichten Regenguss begann, sich Samstagmorgen bei Wolkenbruch und Starkwind noch nicht andeutete, zauberte im Laufe des Tages vielen Beachern rot in den unterschiedlichsten Facetten auf die Haut. Auch der Sonntag blieb trotz Unwetterwarnung trocken, teilweise heiß und leicht windig.
Die Damen starteten wir in vier 6er Staffeln und die Herren mit 35 Teams in 8 Staffeln in das Turnier. Während es bei den Damen „nur“ um eine möglichst gute Ausgangsposition für das anschließende 24er Double Out ging, mussten sich 11 Herrenteams nach der Vorrunde von Preisgeld und Punkten verabschieden. Der im Lauf des Tages nachlassende Wind bescherte den interessierten Zuschauern zum Teil sehr enge Spiele. So konnten beispielsweise die 2 gesetzten Behrendt/Neubert ihren Setzplatz nicht verteidigen. Weitere große Überraschungen blieben aber aus.
Die Double Out Spiele begannen dann recht zeitig um 15.00.
Und für uns begann nach dem Souveränen Durchmarsch in der Gruppenphase die Blamage.
Wir verloren, wie auch immer, in drei furchtbaren Sätzen gegen ein Wesenberger Stadtligateam unser erstes DO Spiel. Strafe genug für uns, dass das Ganze auf dem Center Court stattfand, und jeder unseren verdienten Untergang mit ansehen konnte.
Das Gute daran war, dass wir im folgenden Spiel dann allen angestauten Frust freilassen konnten.
Wir nahmen unsere Gegner ziemlich auseinander und gewannen 2:0 (15:5; 15:6).
Sonntag früh ging es pünktlich 9.00 Uhr weiter.
Wir gewannen klar unser erstes Spiel.
Danach ging es gegen Reizmann/Jahnke, an die wir beide Sätze nach einer 12:8 Führung abgeben mußten.
Also nur Neunter Platz für uns.
Als Fazit bleibt: Wir hatten beste äußere Bedingungen, eine gelungene Orga und ein hochklassig besetztes Startfeld. Nur fehlte es bei uns an der nötigen Konstanz für ein besseres Ergebnis.
Nachtrag 2 Beachweek Rothenburg
Ein derart perfekt und proffessionell durchorganisiertes Turnier haben wir noch nie gespielt. Die Stimmung war ausgezeichnet. Die ganze Stadt war auf den Beinen. Das Wetter perfekt.
Die Spieler wurden ausreichend mit Getränken und Essen versorgt.
Dafür umso trauriger, dass es nur für Platz fünf reichen sollte.
Aber irgendwie deutete sich dieses Ergebnis schon mit dem zweiten Spiel an. Mit einmal gab es einen derart physischen Tiefpunkt der uns vermuten ließ, dass wir Tags zuvor irgendetwas schlechtes zu uns genommen haben mußten.
Ralf, der eigentlich sehr gut konditioniert ist, fing plötzlich an zu krampfen. Trotzdem konnten wir das Spiel noch für uns entscheiden.
Wir wollten uns die Nacht dann noch mal richtig ausruhen um die Chance für den Einzug ins Halbfinale am Sonntag zu nutzen.
Wir trafen auf die Bundesliga- Spieler Penk/Curin. Wir kamen leider erst in der zweiten Hälfte des ersten Satzes so richtig ins Spiel...also zu spät. Im zweiten Satz starteten wir nun richtig durch. Und mit vielen grandiosen Ballwechseln füllten sich nun auch die Reihen der Zuschauer, denen wir ein packenden zweiten Satz zeigen konnten.
Endstand dann zwar 0:2 in Sätzen, aber wir lieferten eines unserer Besten Spiele der Saison.
So beendeten wir das Turnier, etwas enttäuscht, mit dem fünften Platz.
Montag, 28. Juli 2008
Nachtrag 1 Waren Müritz 07./08.06.2008
wir haben ein Abonnement auf das schöne Wetter!
Auch bei diesem Turnier präsentierte sich das Wetter von seiner allerbesten Seite und bot mit Temperaturen jenseits der 27° Celsius gepaart mit Windgeschwindigkeiten von geschätzten 2,5m/h allerbeste Bedingungen, um das Ranglistenturnier in Waren am Volksbad stattfinden zu lassen.
Somit startete das Turnier auch "pünktlich" um 10 mit den Vorrundenspielen, die bei den Männern (43 Teams) auf 6 Feldern in 8 Staffeln stattfanden. Bei den Frauen (20 Teams) sah es ähnlich nach einem strammen Spieltag aus, da sich vier Fünferstaffeln zwei Felder teilen mussten.
Die Gruppenphase nahm dann aber schnell Fahrt auf, so dass am Abend noch die ersten 2 Winnerrunden im 24er Double-Out der Männer gespielt werden konnten. Trotz der fast unerträgliche Hitze des ganzen Tages konnten wir nach der Gruppenphase noch mal alle kräft mobilisieren und und beendeten den Tag ungeschlagen. So hatten wir den 9. Platz bereits sicher.
Spielende an diesem Tag war ca. 21.30.
Der Abend konnte also mit Fußball auf der Leinwand ausklingen.
Die Weckorgie mit "Je`taime mon amour" hinterliess bleibenden Eindruck uns. Und nach dem FürDreiEuroKannIchSovielEssenWieIchMag-Frühstück um 8.30 machten wir uns an den letzten Spieltag.
Dieser begann dann auch gleich mit einem echten Kampfspiel gegen das Team Reizmann/Jahnke.
Nach scheinbar endlosen drei Sätzen konnten wir das Spiel dann für uns entscheiden.
Die nächsten Gegner waren Doberstein/Hildebrandt. (Vorjahres Landesmeister)
In Warnemünde konnten wir uns ja bereits gegen die beiden durchsetzen.
Deswegen gingen wir recht zuversichtlich an das Spiel heran.
Wir rechneten mit allem nur nicht mit dem Schiedsgericht. In dem zunächst recht ausgeglichen Spiel schaffte es der Schiri unseren Gegner durch abpfeiffen technischer Fehler völlig aus dem Konzept zu bringen. Und in drei spannenden Sätzen erspielten wir uns das Finale.
Gegen Grapentin/Rübensam sollte es gehen. Anpfiff war erst 18.00 Uhr.
Hinterher konnte keiner von uns beiden sagen woran es lag. Wahrscheinlich steckten die zwei vorangegangen Spiele uns noch in den Knochen und irgendwie ging das Spiel viel zu schnell an uns beiden vorbei und verdient an Grapentin/Rübensam.
Dienstag, 13. Mai 2008
Etwa für 4 Stunden hatten wir mit einem ganz besonderen Naturschauspiel zu kämpfen, dass man wohl auch nur in Warnemünde erleben darf: dicker Seenebel zog über die Felder, zeitweise war nicht mal der Teepott zu erkennen. Dadurch war es leider etwas kühl, bei wenig Wind und keinem Tropfen Regen am gesamten Wochenende konnte man das aber gut verschmerzen. Übrigens ca. 200m im Inneren von Warnemünde schien die Sonne - der Nebel lag lediglich über dem Strand.
Irgendwann war der Spuk dann vorbei, die Sonne kam raus und sorgte für die ersten Sonnenbrände des Jahres.
Die Vorrunden begannen pünktlich, gespielt wurde in 12 Herren- und 6 Damenstaffeln mit jeweils 6 Teams.
In den Staffeln hatten wir zunächst keine Probleme. Allerdings passten wir uns viel zu häufig dem nicht immer überragenden Niveau unserer Gegner an. Dass letzte Spiel der Vorrunde gab uns jedoch noch mal Aufwind.
Sehr souverän konnten wir dort einen unserer früheren Angstgegner auf den zweiten Staffelplatz verweisen. Damit zogen wir nach fünf spielen ohne einen Satz abzugeben ins double out ein.
Jetzt warteten wir entspannt auf unseren ersten Gegner im double out. Doch unsere Zuversicht wurde schnell gebremst denn es sollten Markus Doberstein und Thomas Hildebrandt werden – Die Landesmeister des Vorjahres.
Doch jede Nuss wird einmal geknackt und so verbuchten wir nach drei scheinbar endlosen, nerven aufreibenden Sätzen den Sieg für uns für uns.
Die Sonne versank im Meer, der Samstag ging zur Neige und wir sprangen noch mal schnell in die 9° kalte Ostsee
Am Sonntag hatten wir dann durchweg Kaiserwetter: Sonne, keine Wolken, kein Wind, nicht zu heiß. Ideale Bedingungen also.
Mit breitem Kreuz, dem Sieg des Vortages im Rücken, gingen wir in die nächste Runde. Leider konnten wir nicht gleich an die Leistung des Vorabends anknüpfen. So verloren wir das erste Spiel am Sonntag morgen viel zu deutlich.
Abhaken...Wir mobilisierten noch mal die Kräfte und gewannen auf der Loser Seite das nächste Spiel gegen Beiersdorff/Hinz.
Siebter Platz bis dahin, doch wir wollten noch weiter. Ein weiterer Sieg und wir stünden im Halbfinale...
Den Strich durch die Rechnung machten uns dann Rusch/Bünger. Sie besiegelten unserer Ausscheiden. Ein weiteres Dreisatzspiel. Doch zuletzt fehlte die Konzentration und vielleicht ein kleines Quäntchen Glück.
Wir konnten an die Leistungen des Vorjahres anknöpfen - Platz Sieben - kein schlechter Start. Aber wie gesagt: wir wollen noch weiter.
Am Tag der Ankunft konnten wir noch mal Abschalten und richtig entspannen.
In der Woche fanden dann neben den regulären Trainings zwei Taktikabende, mehrere Campturniere, Showtrainings mit Maarten Lammens und Martin Kern (deutsche Rangliste Nr. 7) unter der Anleitung von Markus Egger und eine professionelle Videoanalyse ebenfalls mit Markus Egger (Weltranglisten 4. im Jahr 2005, Europameister 2001) statt.
Neben den oben genannten Topspielern waren mit Roland Höfer, Janina Göpfert, Florian Schöberl, Maxi Hauser, Christian Kehrer, Falk Ullmann und mir ein kompetentes Trainerteam für die täglichen Einheiten gewonnen.
Nachmittags nahmen wir uns dann Zeit zur eigenen Vorbereitung. Mit täglichen Technik und Krafteinheiten gelang uns eine optimale Vorbereitung auf die Saison.
Am letzten Tag wurde es dann noch mal international: Ralf und ich luden uns dann, ohne große Sprachbarrieren, selbst bei einigen Russen zum Training ein.
Sie gehörten zur Jugendnationalauswahl und nach wenigen Augenblicken stellte sich zu beidseitiger Verblüffung heraus, dass ich mit einen von ihnen bereits aus Moskau trainiert hatte.
Alles in allem also ein gelungenes Camp...